Infiltrationstherapien in Zürich.
Infiltrationen für diagnostische oder therapeutische Zwecke.
Gelenkinfiltrationen
Bei einer Gelenkinfiltration wird ein Medikament zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken direkt in den Gelenkraum eingebracht.
Je nach Gelenk können Ultraschall, Computertomographie oder Röntgen zur Anwendung kommen.
Spinale Infiltrationen
Spinale Infiltrationen bzw. Schmerztherapien am Rücken werden bei unterschiedlichsten Wirbelsäulenveränderungen (Diskushernie, Arthrose, Nerveneinengung, enger Spinalkanal) eingesetzt.
Unsere Ärztinnen und Ärzte blicken auf 15 Jahre Erfahrung mit jährlich 500 Infiltrationen zurück. Die Behandlung kommt dann zur Anwendung, wenn andere medizinische Behandlungen nicht den gewünschten Erfolg bringen. Die Infiltration wird unter lokaler Anästhesie durchgeführt, vergleichbar mit einem Nadelstich beim Zahnarzt.
Wichtig
Dem Eingriff vorausgehend erfolgt ein ausführliche Gespräch mit dem Arzt oder der Ärztin.
Nach der Behandlung können Sie gleich wieder nach Hause oder zur Arbeit.
Medikamente, welche die Blutgerinnung verändern (Marcumar, Sintrom, Plavix oder Aspirin), sollen nur in Rückprache mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin abgesetzt werden.
Abgestimmt auf die Beschwerden werden Kortison, ein Anästhetikum oder Plateled Rich Plasma (PRP- Eigenbluttherapie) zur Infiltration verwendet. Die schmerzbefreiende Wirkung tritt – je nach Fall und Art der verwendeten Medikamente – sofort oder erst nach 48 Stunden ein. Mehr als zwei Drittel der Patienten geben nach der Behandlung an, deutlich weniger oder keine Schmerzen mehr zu haben. Unter Umständen sind wiederholte Infiltrationsbehandlungen notwendig.
Der Behandlungsablauf
Die Behandlung wird unter strikt sterilen Bedingungen durchgeführt. Die zu behandelnde Struktur wird computertomographisch sichtbar gemacht und auf der Haut ausgemessen. Es folgt eine Lokalanästhesie der Haut und der Muskulatur. Im Anschluss wird unter computertomographischen Kontrollen eine sehr feine Infiltrationsnadel sukzessive an die Problemzone herangeführt und das Medikament infiltriert.
Unerwünschte Nebenwirkungen und Komplikationen der Behandlung
Obwohl wir Kortison in kleinstmöglichen Mengen verwenden, ist es möglich, dass es kurzfristig zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen kann. Dazu gehören
Erhöhung des Blutdrucks
Erhöhung der Blutzuckerwerte bei Diabetikern
Bei Frauen: Störungen im Zyklus der Menstruationsblutungen
Vorübergehende Rötung der Kopf- und Halspartie
Leichtes Herzklopfen
Diese Reaktionen klingen ohne weitere Therapie nach zwei bis drei Tagen ab. Falls Sie eine solche Nebenwirkung schon einmal erlebt haben, sprechen Sie vorgängig mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
Allergien können als Reaktion auf das verwendete Kontrastmittel und das Lokalanästhetika auftreten. Sie sind glücklicherweise sehr selten und ohne weiteres behandelbar.
Sonografisch gesteuerte Infiltrationstherapien von Muskel- und Gelenkverletzungen
Durch gezielte Applikation von Substanzen unter Ultraschallkontrolle kann die Heilung von Muskel- und Gelenkerkrankungen beschleunigt werden.
Insbesondere bei Leistungssportlern kann so die Ausfallzeit bei Training und Wettkampf deutlich reduziert werden.
Alle Therapien werden selbstverständlich streng und ausnahmslos entsprechend den aktuellen Antidoping-Richtlinien der WADA durchgeführt. Die Therapien werden durch weitere Massnahmen wie Taping oder Kinesiotaping sowie Physiotherapie ergänzt.
Wirbelsäule (auf Wunsch mit anschliessender Infiltrationstherapie)
Die Wirbelsäule ist ein äusserst komplexes Organ. Im Wirbelkanal verläuft das Rückenmark, die Hauptnervenleitung des Körpers. Durch Veränderungen an den Wirbelkörpern, an den Wirbelgelenken und an den Bandscheiben können Beschwerden wie Schmerzen, Gefühlsstörungen oder auch Lähmungen auftreten.
Je nach Fragestellung braucht es ein konventionelles Röntgenbild, ein MR oder eine Computertomographie zur Abklärung. Um einen Gesamteindruck zu bekommen, werden oft verschiedene Verfahren kombiniert: Für einen allgemeinen Überblick ist ein konventionelles Röntgenbild ausreichend. Weichteile wie Bandscheiben und Wirbelgelenke sieht man in der Magnetresonanz am besten. Bei Knochenbrüchen kommt meist die Computertomographie zum Einsatz.
Wir besprechen gemeinsam die für Sie beste Abklärungsmethode.
Je nach Befund kann eine anschliessende Schmerztherapie Linderung bringen. Diese Therapie wird unter computertomographischer Kontrolle durchgeführt.