In Zürichs modernster Radiologie finden sich alle wichtigen Verfahren der bildgebenden Diagnostik.
Radiologische Untersuchungen sind oft unangenehm und mit Ängsten verbunden. Darum setzen Ärzt:innen und Team alles daran, Ihren Besuch so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir nehmen uns Zeit, nicht nur für die eigentlichen Untersuchungen, sondern auch für ganz persönliche Fragen, die wir gern auf Deutsch, Englisch, Französisch oder Italienisch beantworten.
Mit den zuweisenden Ärzte:innen pflegen wir eine Partnerschaft. So können Sie sicher sein, dass Ihre Untersuchungsergebnisse korrekt und unkompliziert übermittelt werden. Darauf basierend können rasch allfällige weitere Behandlungsschritte eingeleitet werden. Auch wenn es Angenehmeres gibt als radiologische Untersuchungen: Wir freuen uns auf Sie.
Magnetresonanztomographie (MR)
Bei Gelenkbeschwerden, Schmerzen an der Wirbelsäule, Problemen im Hirnbereich, Bauchbereich und an den Gefässen ist die Magnetresonanztomographie häufig die Methode der ersten Wahl.
Magnetresonanztomographie ist eine Methode ohne Röntgen- bzw. ionisierende Strahlen
Die Bildgebung beruht auf der Messung von Magnetfeldern. Im Computer können nach der Messung Schichtbilder oder dreidimensionale Darstellungen des Körpers produziert werden. Manchmal wird zur besseren Darstellung von Weichteilen noch zusätzlich ein Kontrastmittel direkt in das Gelenk oder in eine Vene gespritzt.
Für die Untersuchung steht erstmals ein Gerät mit volldigitaler Spulentechnologie bereit.
Die überdurchschnittlich grosse Weite der Röhre macht die Untersuchung wesentlich angenehmer
Durch die hervorragende 3-Tesla-Technologie werden die Aufnahmen im Vergleich zu herkömmlichen Geräten wesentlich besser. Die entstandenen digitalen Daten können via Internet zum behandelndem Arzt geschickt oder für Sie auf CD gebrannt werden. Je nach Organ und Fragestellung dauert die Untersuchung unterschiedlich lange, meist zwischen einer halben und einer Stunde.
Zur Untersuchung müssen Sie sich vollständig umziehen und persönliche Dinge wie Schmuck und Uhr ablegen. Kreditkarten werden durch das Magnetfeld gelöscht, Uhren und Natels gehen kaputt. Durch die Magnetfelder entstehen während der Untersuchung laute Klopfgeräusche. Sie haben die Möglichkeit, während der Untersuchung Musik nach Ihrem Geschmack zu hören.
Sie können gerne Ihre Wunschmusik auf CD oder USB-Stick mitbringen
Wir können Sie während der Untersuchung sehen und Sie können jederzeit mit uns sprechen oder einen Notfallknopf betätigen. Nach der Untersuchung werden das Resultat und die Bilder umgehend Ihrem behandelnden Arzt übermittelt – entweder elektronisch oder per Post.
Für Fragen vor, während oder nach der Untersuchung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Bitte informieren Sie uns, falls Sie
einen Herzschrittmacher oder elektronische Implantate tragen
Metallsplitter oder ältere Gefässklips in einem gefährlichen Bereich haben
gehörlos sind und spezielle Hörprothesen tragen
grossflächige frische Tätowierungen haben
eine Insulinpumpe tragen
Zahnersatz und künstliche Gelenke sind nicht gefährdend.
Gelenkuntersuchungen
Für Bänder, Menisken und Gelenkknorpel wird meist das MR gewählt. Der Gelenkknorpel kann sogar in seiner molekularen Struktur untersucht werden (T1- und T2-Mapping). Je nach Fragestellung wird vor der Untersuchung nach erfolgter lokaler Betäubung ein Kontrastmittel direkt in das Gelenk gespritzt. Besonders bei entzündlichen Gelenkveränderungen oder bei anderen speziellen Fragestellungen spritzen wir zusätzlich ein Kontrastmittel in eine Vene. Diese Punktion ist mit einer Blutabnahme beim Hausarzt vergleichbar.
Wirbelsäule (auf Wunsch mit anschliessender Infiltrationstherapie)
Die Wirbelsäule ist ein äusserst komplexes Organ. Durch Veränderungen an den Wirbelkörpern, den Wirbelgelenken und den Bandscheiben können Beschwerden wie Schmerzen, Gefühlsstörungen oder Lähmungen auftreten. Im Wirbelkanal verläuft das Rückenmark, die Hauptnervenleitung des Körpers.
Je nach Fragestellung wird ein konventionelles Röntgenbild, ein MR oder eine Computertomographie zur Abklärung benötigt. Um einen Gesamteindruck zu bekommen, ist dafür oft eine Kombination verschiedener Verfahren nötig: Einen allgemeinen Überblick gibt ein konventionelles Röntgenbild. Weichteile wie Bandscheiben und Wirbelgelenke sieht man in der Magnetresonanz am besten und Knochenbrüche werden meistens durch Computertomographie dargestellt.
Wir besprechen mit Ihnen und Ihrem behandelnden Arzt / Ihrer behandelnden Ärztin die für beste Abklärungsmethode. Je nach Befund kann eine anschliessende Schmerztherapie Linderung bringen. Diese Therapie wird unter computertomographischer Kontrolle durchgeführt.
Schädel
Zum Schädel zählen sowohl der Schädelknochen, das Gesicht, Teile des Halses als auch das Gehirn. Die Abklärungsmethode ist abhängig von Beschwerden und Fragestellung.
Will man einen Gehirnschlag oder eine Blutung, einen Hirntumor oder eine entzündliche Hirnerkrankung ausschliessen, wird in der Regel die Magnetresonanztomographie, manchmal die Computertomographie gewählt. Meist wird auch hier zusätzlich ein Kontrastmittel gespritzt.
Bauch und Unterleib
Zur Abklärung von Bauch und Unterleibsbeschwerden wird immer häufiger das MR benutzt. In Kombination mit Ultraschall und Computertomographie können so Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren und Unterleibsorgane beurteilt werden. Mit der sogenannten MR-Enteroklyse können die Darmwände und ihre Bewegungen visualisiert werden.
Angio-MR
Diese Methode wird bei Untersuchungen der Gefässe im Hirn, am Hals, an der Aorta des Brust- und Abdominalraumes und der Extremitätenstrombahnen angewendet. Die Untersuchungssequenzen werden mit oder ohne Kontrastmittel dargestellt. Anschliessend entsteht ein dreidimensionales Bild.
Computertomographie (CT)
Mit der Computertomographie werden Untersuchungen des Brust- und des Bauchraumes, der Gefässe und von feinen Knochenstrukturen durchgeführt. Das CT wird auch zur Schmerztherapie der Wirbelsäule verwendet.
In der CT-Technik wird das Bild durch Röntgenstrahlen erzeugt, anschliessend werden die Daten mittels Computer bearbeitet. So kann der ganze Körper in unterschiedlichsten Ebenen, dreidimensional dargestellt werden.
Unser hochmodernes CT-Gerät benötigt im Vergleich zu herkömmlichen CT-Apparaten ca. die Hälfte der Strahlendosis.
Die entstandenen digitalen Daten können via Internet zum behandelndem Arzt geschickt oder für Sie auf CD gebrannt werden.
CT sämtlicher Organe
Mit unserem hochmodernen Gerät sind wir in der Lage, sämtliche Organe des Körpers darzustellen.
Da wir dazu manchmal Kontrastmittel benötigen, bitten wir Sie, uns vor der Untersuchung über allfällige Allergien zu informieren.
CT-Angiographie
Wie mit der Magnetresonanz können die Gefässe des Körpers mittels CT dargestellt werden.
Mit einer Computertomographie kann im Vergleich zur Magnetresonanz der Grad eines Gefässverschlusses oft besser eingeschätzt werden.
Schmerztherapie und Biopsien
Schmerztherapien sind bei unterschiedlichen Rückenleiden zielführend. Infiltrationen und Biopsien (Gewebeprobe mit der Nadel) werden computertomographisch oder ultraschallgesteuert durchgeführt.
Ob Schmerzinfiltration oder Biopsie, unmittelbar nach der Intervention können Sie wieder nach Hause oder zur Arbeit.
Spinale Infiltrationen
Spinale Infiltrationen bzw. Schmerztherapien am Rücken werden bei zahlreichen Veränderungen der Wirbelsäule (Diskushernie, Arthrose, Nerveneinengung, enger Spinalkanal) angewendet.
Unsere Ärzt:innen blicken auf mehr als 15 Jahre Erfahrung mit jährlich 500 Infiltrationen zurück. Die Behandlung kommt dann zur Anwendung, wenn andere medizinische Behandlungen nicht den gewünschten Erfolg bringen. Die Infiltration wird unter lokaler Anästhesie durchgeführt und ist vergleichbar mit einer Spritze beim Zahnarzt.
Wichtig
Der eigentliche Eingriff dauert ungefähr 20 Minuten. Da auch die Vorbereitung und das vorgängige, ausführliche Gespräch mit dem Arzt / der Ärztin Zeit in Anspruch nehmen, sollten Sie insgesamt 1 Stunde einplanen.
Nach der Behandlung können Sie gleich wieder nach Hause oder zur Arbeit.
Eine Begleitperson mitzubringen ist nicht zwingend, jedoch ratsam.
Eine Voraussetzung für die Behandlung ist, dass Sie vollständig auf dem Bauch liegen können. Lassen Sie sich von Ihrem behandelnden Arzt / Ihrer behandelnden Ärztin allenfalls genügend Schmerzmedikamente verschreiben.
Medikamente, welche die Blutgerinnung verändern (Marcumar, Sintrom, Plavix oder Aspirin), sollten mehrere Tage vor der Infiltration abgesetzt werden.
Die Behandlung wird bei Problemen der Lenden- oder Brustwirbelsäule in Bauchlage durchgeführt. Bei Behandlung der Halswirbelsäule liegen Sie auf dem Rücken, mit dem Kopf zur Seite gedreht.
Es werden je nach Art Ihrer Beschwerden Kortison, ein Anästhetikum, eine sterile Natrium-Chlorid-Lösung und ein jodhaltiges Kontrastmittel zur Infiltration verwendet. Die schmerzbefreiende Wirkung tritt – je nach Fall und Art der verwendeten Medikamente – sofort oder erst nach 48 Stunden ein. Mehr als zwei Drittel der Patient:innen geben danach an, deutlich weniger oder keine Schmerzen mehr zu haben. Unter Umständen sind wiederholte Infiltrationsbehandlungen notwendig.
Der Behandlungsablauf
Die Behandlung wird unter strikten sterilen Bedingungen durchgeführt. Die zu behandelnde Struktur wird computertomographisch sichtbar gemacht und auf der Haut ausgemessen. Es folgt eine Lokalanästhesie der Haut und der Muskulatur. Im Anschluss wird unter wiederholten computertomographischen Kontrollen eine sehr feine Infiltrationsnadel sukzessive an die Problemzone herangeführt und das Medikament infiltriert.
Unerwünschte Nebenwirkungen und Komplikationen
Obwohl wir Kortison in kleinstmöglichen Mengen verwenden, können kurzfristig unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören
Erhöhung des Blutdrucks
Erhöhung der Blutzuckerwerte bei Diabetikern
Bei Frauen: Störungen im Zyklus der Menstruationsblutungen
Vorübergehende Rötung der Kopf- und Halspartie
Diese Reaktionen klingen ohne weitere Therapie nach zwei bis drei Tagen ab. Falls Sie eine solche Nebenwirkung schon einmal hatten, sprechen Sie vorgängig mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin. Allergien können als Reaktion auf das verwendete Kontrastmittel und das Lokalanästhetikum auftreten. Diese sind glücklicherweise sehr selten und behandelbar.
Gelenksinfiltrationen
Bei einer Gelenksinfiltration wird ein Medikament zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken direkt in den Gelenkraum eingebracht. Je nach Gelenk kommen Ultraschall, Computertomographie oder Röntgen zur Anwendung.
Stanz- und Feinnadelbiopsien
Bei einer Gelenksinfiltration wird ein Medikament zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken direkt in den Gelenksraum eingebracht. Je nach Gelenk können Ultraschall, Computertomographie oder Röntgen zur Anwendung kommen.
Wichtig
Medikamente, welche die Blutgerinnung verändern (Marcumar, Sintrom, Plavix oder Aspirin), sollten mehrere Tage vor der Biopsie abgesetzt werden. Ihr behandelnder Arzt / Ihre behandelnde Ärztin berät Sie gern.
Digitales Röntgen RX
Wie die herkömmliche Fotografie ist auch das Röntgen in den vergangen Jahren digitalisiert worden und kommt deshalb mit sehr viel weniger Strahlendosen aus.
Bei einer Röntgenaufnahme werden durch eine Röhre Röntgenstrahlen erzeugt. Der Körper schwächt diese ab. Diese abgeschwächten Strahlen werden vom Gerät wieder aufgenommen und erzeugen dort die Abbildung.
Radiologischen Projektionen
Unser Institut besitzt eine volldigitale Röntgenanlage. Das erzeugte Bild kann sowohl auf Folie oder auf Papier ausgedruckt werden. Die entstandenen Daten sind digital und können so auch via Internet zu Ihrem behandelndem Arzt geschickt oder für Sie auf CD gebrannt werden.
Orthoradiogramme
Orthoradiogramme bieten die Möglichkeit, grosse Körperteile oder ganze Körperregionen auf einmal abzubilden. Diese Methode eignet sich sehr gut zur Aufnahme des gesamten Beines im Stehen oder des Bewegungsausmasses der Wirbelsäule.
Ultraschall (US)
Mittels Schallwellen können viele Organe und Gelenke beurteilt werden. Da Schallwellen nicht schädlich sind, werden vor allem Kinder mit einem entsprechenden Gerät untersucht.
Bauch- und Beckenorgane
Bei der Abklärung von Gallensteinen ist die Abdomenultraschalluntersuchung am aussagekräftigsten. Bei Nierenkoliken steht meist die Ultraschalluntersuchung am Anfang. Durch unsere langjährige Erfahrung können wir eine weitgehende Gesamtbeurteilung des Bauchraumes durchführen. Falls nötig, werden wir weitere diagnostische Schritte empfehlen.
Gelenke und Weichteile
Ultraschall eignet sich besonders, um Strukturen an der Oberfläche des Körpers darzustellen. Dazu zählen Hauterhebungen, aber auch oberflächliche Gelenke wie Schulter, Finger, Fussgelenke und Sehnen.
Hals / Schilddrüse
Lymphknotenvergrösserungen und Schilddrüsenknoten sind nicht selten. Mit speziellen Sonden können sowohl die Schilddrüse als auch Lymphknoten und Speicheldrüsen am Hals abgebildet werden. Ein grosser Vorteil der Sonographie liegt darin, gleichzeitig gezielt Gewebe entnehmen zu können, wenn Veränderungen entdeckt werden.
Duplexsonographie der Venen
Mit dieser speziellen Technik kann der Blutfluss in den Gefässen dargestellt werden. Eine besondere Indikation ist der Ausschuss einer Venenthrombose in den Beinen oder in den Armen.
Duplexsonographie der Arterien
Wie in den Venen erzeugt auch der arterielle Fluss ein spezielles Signal. Zusammen mit der Beurteilung der Gefässwanddicke wird der Ultraschall besonders an den Gefässen des Halses angewendet.